Das Capriccio energico ist ein Virtuosenstück von höchsten technischen Anforderungen sowohl in der Solostimme als auch in der Klavierbegleitung, in welcher der die Ausbildung des Komponisten als Pianist deutlich zu erkennen ist. Das Stück ist dominiert von einem peitschenden, in Dreiergruppen gegliederten 6/8 Rhythmus und kommt nur im Mittelteil mit großer Kantilene zur Ruhe. Dabei scheut sich der Komponist auch nicht, stellenweise auf einen spätromantischen Gestus zurückzugreifen. Das Werk ist dem Gedenken an die viel zu früh verstorbene Cousine des Autors, Frau Elisabeth Oberhorner, gewidmet.
Willi März
Die künstlerische Bandbreite der Werke von Willi März, erstreckt sich von gehobener Unterhaltungsmusik bis hin zu anspruchsvoller ernster Musik. In seinem Schaffen finden sich zahlreiche Kompositionen für kleinere Ensembles bis hin zu Musik für Big-Band, Blasorchester und großes Sinfonieorchester. Alle seine Werke ganz gleich welcher Besetzung - zeichnen sich dabei durch Originalität, komplexe Harmonik und eine solide klassische Satztechnik aus. Willi März begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren mit erstem Klavierunterricht. Während des späteren Studiums an der Hochschule für Musik in München mit Hauptfach Klavier widmete er sich zusätzlich den Fächern Instrumentierung (bei Prof. Enjott Schneider), Jazz-Harmonielehre (bei Kurt Maas) und Tonsatz (bei Rudi Spring). 1998 gewann der Komponist einen Wettbewerb der Stadt Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Musikmesse Frankfurt "Ein Lied für Frankfurt".
Seit 2002 erklingt zum Neujahrsempfang des bayerischen Ministerpräsidenten die von Willi März komponierte Hymne "Entrada Bavarica".
In den letzten Jahren widmete sich der Komponist besonders zwei eher weniger populären Instrumenten, einerseits der Harfe, bzw. dem Harfenensemble sowie andererseits der Tuba. Für beide Instrumente erschienen zahlreiche Werke. www.willi-maerz.com
www.tubamusic.eu